Die Biosphären-Reservate sind Gebiete auf der Welt, die ausgewählt wurden, weil sie sich durch Ökosysteme auszeichnen, sowohl Land-, Küsten- als auch Meeresökosysteme, die aufgrund ihrer biologischen Vielfalt von besonderer Bedeutung sind und in denen sich Gemeinschaften dauerhaft niederlassen.
Die Reservate sind als „Laboratorien vor Ort“ konzipiert, und die Menschen, die an diesen besonderen Orten leben, sind aufgerufen, integraler Bestandteil und Hauptakteure einer wirtschaftlichen Entwicklung zu sein, die die Umwelt, die sie umgibt, respektiert.
Es handelt sich um dynamische Realitäten, in denen die UNESCO seit 1971 mit ihrem Programm „Man and Biosphere„ (MAB) nach lokalen Lösungen für globale Probleme im Verhältnis zwischen Mensch und Natur sucht.
Hier werden ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen, die Pflege und Aufwertung der Vielfalt und ein gemeinsames kulturelles und soziales Wachstum gefördert, das allen dort ansässigen Lebensformen zugute kommt.
In der Hoffnung so das Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Natur zu finden, das notwendig ist, damit die biologische und kulturelle Vielfalt auf Dauer erhalten bleibt.
Wir haben uns von der Schönheit und den Farben einiger dieser wunderschönen Orte inspirieren lassen, um unsere neue
Energy- Yogamattenlinie zu designen – Mankind & Biosphere
3°11’27”S – 35°32’19”E
Ngorongoro Krater
Serengeti-Ebene – TANZANIA
https://www.ncaa.go.tz/
Biosphärenreservat seit 1981.
Der Ngorongoro-Krater ist ein Naturwunder, in dessen Inneren eine indigene Gemeinschaft lebt, die zum größten Teil aus Vertretern des halbnomadischen Maasai-Volkes besteht, stolze Hirten mit einer Vergangenheit als große Krieger. Leider dürfen sie ihre traditionellen kreisförmigen Farmen nicht mehr im Schutzgebiet errichten, können aber weiterhin ungestört ihr Vieh weiden lassen.
Sie teilen sich dieses Paradies mit vielen wilden Tieren, allen voran die afrikanischen Big Five (Löwe, afrikanischer Elefant, Leopard, Büffel und sogar eine kleine Gruppe von Spitzmaulnashörnern, die extrem selten sind, weil sie durch Wilderei stark bedroht sind).
Neben einer außergewöhnlichen Vielfalt an Pflanzen und Tieren schützt dieses Reservat zahlreiche Stätten von paläontologischem, archäologischem und anthropologischem Wert, die für die Evolutions-Forschung wichtig sind.
Marion Inderst auf unserem Energy 4mm – Tanzania
Spitzmaulnashorn – Diceros Bicornis
27°44’36”N – 18°02’17”W
El Hierro
Kanarische Inseln – SPANIEN
Biosphärenreservat seit 2000.
El Hierro ist die kleinste und jüngste der Kanarischen Inseln.
Sie ist auch als Insel des Meridians bekannt, da sich hier bis 1884 der Nullmeridian kreuzte. In der Antike galt sie unter Entdeckern als das Ende der trockenen Welt, das letzte Land, bevor das Meer die imaginäre Grenze des Horizonts überschritt.
Unermüdliche Fischer bemühen sich um den Schutz der außergewöhnlichen Artenvielfalt im Meer, indem sie eine nachhaltige, nicht invasive Fischerei betreiben, während an Land strenge „Wanderschäfer“ ihre Schafe an Orten voller Magie weiden lassen.
Symbole dieser außergewöhnlichen Insel sind die Sabinar, knorrige Wacholder, deren Stämme von den starken und konstanten Passatwinden geformt und ausgerichtet werden, und die Galliota Simonyi, eine auf der Insel einheimische Riesenechse, die bemerkenswert groß ist und das respektable Gewicht von 4 kg erreichen kann!
Deborah Gheller auf unserer Energy 4mm – Kanarische Inseln
Charco Azul – El Hierro
Hierro Riesenechse – Gallotia simonyi
41°27’50”N – 46°06’40”E
Dedoplistskaro
GEORGIEN
https://www.ncaa.go.tz/
Biosphärenreservat seit 2022.
Dieses Reservat wurde erst vor kurzem eingerichtet. Es zeichnet sich durch abgelegene, weitläufige und dünn besiedelte Gebiete nahe der Grenze zu Aserbaidschan aus und ist ein Hotspot der biologischen Vielfalt, der auch seltene Arten beherbergt, darunter Exemplare des persischen (oder kaukasischen) Leoparden, eines Tieres, das seit langem als ausgestorben galt.
Eine Besonderheit dieses Reservats sind die Schlammvulkane im Gebiet des Naturdenkmals Takhti-Tepha. Sie befinden sich auf einer Höhe von 620 m über dem Meeresspiegel, sind ständig aktiv und stoßen Schlamm, Öl und Gas aus.
Die Graslandschaften sind traditionell Weideflächen für Rinder, die die Haupteinnahmequelle der lokalen Gemeinschaften darstellen.
Die weltweite Anerkennung als Biosphärenreservat wird eine nachhaltigere Entwicklung des gesamten Gebiets ermöglichen, indem umweltfreundlichere Landwirtschafts- und Viehzuchttechniken eingesetzt werden, und durch die Förderung des Ökotourismus werden neue Möglichkeiten für die Bewohner der Region geschaffen.
Chiara – The Lagomers auf unserer Energy Travel 1,5mm – Georgia
Persischer Leopard– Panthera pardus saxicolor
Vashlovani – Dedoplistskaro
